Taijiquan (Tai Chi Chuan) / Qigong

Bewegungslehre in der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin)
Qigong hat in China eine lange Tradition. Es wurden bei Ausgrabungen in chinesischen Provinzen einige Nachweise gefunden, die bezeugen, dass dieser Art der Körperertüchtigung etwa 2500 bis 3000 Jahre alt sein könnte. Wie alle Prozesse der TCM, unterliegen die Qigong-Bewegungen dem Yin/Yang-Prinzip. Das Heben und das Senken des Körpers, die Anpassung der Abläufe an den Atemrhythmus, das Anspannen und Entspannen bestimmter Körperregionen, die Ruhe und die Bewegung ergänzen sich auf eine harmonische Art und Weise. Idealerweise verfällt der Übende in einen besonderen Zustand. Er ist im FLOW. In diesem Zustand verlangsamt sich der Herz- und Atemrhythmus. Auch der Gedankenfluss ist „entschleunigt“. Dieser Vorgang reduziert die Folgen von Stress, schärft die Körperwahrnehmung, entspannt den Körper und steigert die Konzentration.
Heutzutage existiert eine Menge Qigong-Formen und Formvariationen. So wurden über 1000 Varianten einer der berühmtesten Abfolge 8 Brokate (ba duan jin) gezählt. Das veranlasste die chinesische Regierung eine Vereinheitlichung der Formen zu erzwingen, wobei viele chinesische Qigong-Lehrer den Verlust von einigen wertvollen Details dieser Form-Vielfalt bedauern.
Grundsätzlich unterteilt man sie nach einigen Kategorien, wie Schulen bzw. Ursprung und Art der Durchführung.

Qigong-Schulen

Es gibt drei alte Schulen, die im Zusammenhang mit drei Hauptphilosophien Chinas, entstanden sind:
  • Daoismus
  • Buddhismus
  • Konfuzianismus

Eine weitere, die medizinische Schule,  wurde auf Basis der alten Lehren entwickelt, und ist zum Teil erst im 20. Jahrhundert durch wissenschaftliche Arbeiten an Uni-Sportfakultäten kreiert worden. Taijiquan, ach unter der Bezeichnung „Schattenboxen“ bekannt, entstammt der langen Tradition der Kampfkunst.

Weitere Infos folgen…

Wenn Sie aber Interesse am Lernen einer Qigong oder Taiji-Form haben, können Sie gerne hier nachschauen.

Meine Literaturempfehlungen zum Thema Qigong finden Sie hier.