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Was hat Frühling mit einem Ei zu tun?

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Ich sitze draußen und denke darüber nach, warum es uns Freude macht, die noch nackten Büsche im Vorgarten zur Osterzeit mit bunten Eiern zu schmücken. Tradition? Wo nimmt sie ihren Ursprung? Nun begebe ich mich auf die Suche. Die allwissende Wikipedia gibt mir eine Auskunft: die Tradition stammt von slawischen Völkern, genau genommen von religiösen Bräuchen aus orthodox-christlichen Regionen. Man verwendete ursprünglich rote Farbe, um an das Blut Christi zu erinnern. Nach und nach entwickelte sich aus der Ostereier-Bemalung ein Handwerk und manches Ei wurde zu einem Kunstwerk.

Meine Plastikeier am Busch haben mit dem letzteren nichts zu tun, aber sie machen mir Freude.

In der TCM bedeutet Frühling Neuanfang. Geburt gehört dazu, denn sie ist Grundlage fürs Leben. Vielleicht ist es deswegen so wichtig, dieses Symbol vor Augen zu haben, denn ein (echtes 😉 ) Ei beherbergt ein neues Leben. Die (Vor-)Osterzeit sollte dazu da sein, inne zu halten und darüber zu reflektieren, was im Leben tatsächlich wichtig ist. Und vielleicht dem Einen oder Anderen auch ihre vermeintlichen Fehler zu vergeben. Ganz im Sinne der alten Gelehrten. Siehe dazu auch den Beitrag Frühling in der TCM. Es ist in der Tat notwendig, um dann am Ostersonntag das Alte abzuwerfen und die Seele im neuen Licht erstrahlen zu lassen und eine Wiedergeburt (Auferstehung?) der Seele zu erleben. Das war schon immer so, im fernen Osten wie im nahen Westen. Darum der hat Frühling durchaus mit einem Ei zu tun.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühlingszeit und eine erfolgreiche Wiedergeburt für den Körper und der Seele.

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